Pferde, die an einer dieser Krankheiten wie COPD, COB oder RAO leiden, atmen häufiger, um den Luftaustausch in der Lunge zu beschleunigen. Da den Pferden das Ausatmen schwerer fällt, spannen sie den Bauch an beim Ausatmen. Bei Pferden, die schon länger so atmen, sieht man das an den deutlich sichtbar werdenden Sehnen am Bauch. Man spricht auch von einer Dampfrinne. Durch unsere jodhaltige, gesunde Nordseeluft löst sich beim Pferd der festsitzende Schleim und die Pferde können wieder besser, ruhiger atmen. Zunächst macht sich das durch einen verstärkten Ausfluss bemerkbar. Dabei müssen die Pferde hier nicht bewegt werden, um diesen Prozess auszulösen. Im Gegenteil. Die Pferde sollen relaxen, abspannen.
Unterbringung
Für Rehepferde haben wir einen Offenstall. Er hat einen Sandpaddock davor. Direkt anschließend ist eine Weide, so dass auch diese Pferde begrenzt auf die Weide können. Wir haben aber auch zu Hause Paddockboxen. Dort können diese Pferde ebenfalls untergebracht werden.
Hier sehen Sie die Paddockboxen, die noch jede einen Auslauf direkt vor der Box erhalten. Von zu Hause aus oder unterwegs können Sie Ihr Pferd beobachten, da die Boxen mit Kameras überwacht werden.
Im Winter stehen die Pferde nachts in Boxen bzw. Paddockboxen und tagsüber laufen sie auf Paddocks. Hier sehen Sie einen Teil unserer Boxen, die auch sehr luftig gebaut sind:
Und hier sehen Sie Pferde im Winter in den Paddocks, die genügend Platz zum Toben lassen:
Wir nehmen auch “Rentnerpferde”, Pferde, die hier ihren Lebensabend verbringen sollen!
Sie können Ihr Pferd das ganze Jahr zu uns bringen.
Im Sommer steht es normalerweise Tag und Nacht auf der Sommerweide. Reiten können Sie Ihr Pferd dann nicht. Bringen Sie 2 Pferde und die sind auf einer Weide allein untergebracht, dann ist auch das Reiten möglich. Das muss aber vorher mit uns geklärt werden. Natürlich können Sie es jederzeit besuchen, allerdings nicht täglich. Auf den Kurweiden soll Ruhe herrschen. Ein ewiges Holen und Bringen eines Pferdes erzeugt aber Unruhe. Deshalb stellen wir auch keine großen Herden zusammen. Höchstens 4 Pferde laufen zusammen auf einer Weide. Mindestens zweimal am Tag wird nach den Pferden gesehen. Und wir halten, was wir versprechen. Die Weidesaison beginnt nicht vor dem 1. Mai und endet spätestens Anfang November. Dabei spielt das Wetter eine große Rolle. Eine trockene Kälte schadet den Pferden nicht. Wenn es aber nur noch kalt und feucht ist, müssen die Pferde rein. Eine Unterbringung Tag und Nacht auf der Weide kostet pro Tag 5,- bis 6,-Euro, vorausgesetzt Ihr Pferd bleibt länger als einen Monat.
Eine Unterbringung in einer Box mit Paddock kostet pro Tag 8,-Euro.
Wichtig ist, inwieweit die Lunge eingeschränkt arbeitet. Die Lunge dient dazu Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben. Ein Pferd, das etwas leisten soll, also z. B. geritten wird, braucht eine funktionierende Lunge. Warten Sie deshalb nicht zu lange und schicken Ihr Pferd zu uns zur Kur.
Ein Teil der Weiden:
Natürlich sind ein Tierarzt und ein Schmied vor Ort. Der Tierarzt kennt sich mit Krankheiten, die Luftwege beim Pferd betreffend, gut aus.
Auf diesen Bildern ist der Bau der Paddocks zu sehen.